Android ohne Google: Take back control! Teil1

1. Android ohne DatenkrakeAndroid ohne Google

Die Artikelserie »Your phone your data« aus dem Jahr 2014 hat einen großen Anteil an der Erfolgsgeschichte dieses Blogs. Viele tausende von Menschen wollten damals erfahren, wie man sich von Google befreit und wieder die Herrschaft und Kontrolle über sein Android-Gerät zurückerlangt.

Nach nunmehr fünf Jahren ist es Zeit für eine Neuauflage der Artikelserie. Vieles hat sich geändert. Teilweise zum Positiven, teilweise aber auch zum Negativen. Auch die Artikelserie »Take back control!« erfordert viel Geduld und die Bereitschaft, sich von der eigenen Bequemlichkeit, und natürlich auch von der Indoktrination der Hersteller, zu verabschieden.

Das hochgesteckte Ziel der Artikelserie »Take back control!« lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: Ihr als Anwender sollt die Herrschaft und Kontrolle über euer Android-Gerät und eure Daten zurückgewinnen. Schritt für Schritt werde ich euch an dieses Ziel heranführen. Denn es muss endlich Schluss sein mit proprietären Apps und (Google-)Diensten, die uns unsere Unabhängigkeit und Selbstbestimmung über unsere Daten lediglich vorgaukeln.

Dieser Beitrag ist Teil einer Artikelserie:

2. Google ist schon lange evil

Direkt nach dem Einschalten unseres Androiden werden wir aufgefordert ein Google-Konto anzulegen oder das bereits bestehende mit dem Gerät zu verknüpfen. Wir werden in die Cloud gedrängt und sollen uns keine Sorgen um unsere Daten machen, sondern vielmehr den Anbietern bzw. Google »blind« vertrauen. Sozusagen als Gegenleistung erhalten wir ein perfekt aufeinander abgestimmtes Ökosystem, das an Einfachheit und Bequemlichkeit, aber auch Perfidität kaum zu übertreffen ist.

Googles Strategie, mit benutzerfreundlichen Produkten und Diensten den Markt zu erobern, ist also aufgegangen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Doch bei dieser Erfolgsgeschichte gilt es sich stets vor Augen zu führen, welcher Preis dafür von den eigentlichen Nutzern gezahlt wurde. Diese bezahlten und bezahlen nämlich mit den von ihnen »produzierten« Daten. Dieses »Bezahlen mit Daten« nehmen sie jedoch nicht wahr, denn ihnen fehlt die Transparenz, um zu sehen, was eigentlich bei der Smartphonenutzung »hinter ihrem Rücken« geschieht.

Google ist wie ein Junkie, ständig auf der Suche nach neuen Datenquellen, die die bereits angehäuften Datenschätze weiter anwachsen lässt. Google will alles wissen. In einem Interview mit James Bennet hat Aufsichtsratschef Eric Schmidt gesagt:

With your permission you give us more information about you, about your friends, and we can improve the quality of our searches. We don’t need you to type at all. We know where you are. We know where you’ve been. We can more or less know what you’re thinking about.

Diese bereits im Jahr 2010 getätigte Bemerkung ist heute aktueller denn je. Android und andere Google-Produkte bzw. Dienste sind perfekt ineinandergreifende Zahnrädchen, die dem Nutzer eine Illusion der Kontrolle über seine Daten vortäuschen. Google setzt auf Dark Patterns bzw. Nudging, um Datenschutz-Einstellungen zu verstecken, diese missverständlich darzustellen oder den Nutzer mit irreführenden Formulierungen vom Schutz seiner Privatsphäre abzuhalten.

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2.1 Die bittere Realität und kleine Lichtblicke

Im Jahr 2019 ist die Marktdominanz von Android erdrückend. In den letzten drei Jahren lag der Marktanteil von Android im Smartphone-Segment kontinuierlich über 85% – man könnte auch sagen: Googles mobiles Betriebssystem Android beherrscht den Markt wie kein anderes. Lediglich iOS spielt noch eine Rolle und kostet Android ein paar Marktanteile.

Die Marktdominanz von Android ist gewaltig und verhindert faktisch fast jede Neuentwicklung. Es ist daher wenig verwunderlich, dass alternative mobile Betriebssysteme wie Sailfish OS oder Ubuntu Touch vom Markt kaum wahrgenommen werden und so schnell wie sie eingeführt wurden auch wieder vom Markt verschwinden bzw. keine Rolle spielen.

Diese Marktdominanz von Google weckt unweigerlich das Gefühl von Hilfosigkeit. Oder weiter gedacht: Ohne Alternativen würde die Hilflosigkeit unweigerlich in Resignation enden. Doch es gibt Hoffnung. Über die letzten Jahre sind diverse Alternativen zu Google-Diensten entstanden. Projekte wie die Nextcloud, OpenStreeMap, mailbox.org und weitere sind nicht nur ein Hoffnungsschimmer, sondern bieten einen echten Ausweg aus Googles Ökosystem. Wer diese kennenlernen möchte, dem sei der Beitrag »Tschüss Datenkrake: Ein Leben ohne Google« ans Herz gelegt.

Im Folgenden befassen wir uns speziell mit Android und welche Alternativen und Möglichkeiten wir haben, um uns nicht nur aus Googles Fangarmen zu befreien, sondern wie wir insgesamt einen selbstbestimmten Umgang mit unseren Daten auf dem Smartphone erreichen können.

3. Was wir erreichen können

Bevor wir die Kontrolle über unseren Androiden zurückerlangen, sollte eine Problematik der Smartphone-Welt nicht unerwähnt bleiben: Die fehlende Überprüfbarkeit bzw. Transparenz der proprietären Hardwarechips (bspw. Basebands). Selbst wenn wir auf einem Smartphone ausschließlich quelloffene Software einsetzen, wird die Vertrauenswürdigkeit direkt von der zugrunde liegenden Hardware beeinflusst. Diese Überlegung führt im Kontext der Artikelserie allerdings zu weit, da dies insbesondere dann relevant wird, wenn sich ein (staatlicher) Geheimdienst Zugriff verschaffen möchte. Die Kombination quelloffene Software und (halb-)offene bzw. proprietäre Hardware wird uns aber zumindest vor den allgegenwärtigen Datenkraken wie Google und Co. schützen.

Daher möchte ich auch diesmal den obligatorischen Hinweis nicht auslassen und unmissverständlich klar machen: Das Projekt »Take back control!« schützt nicht vor der gezielten Überwachung durch Geheimdienste oder andere Organisationen, die euch ins »Visier« genommen haben.

Ungeachtet dieser »Einschränkungen« wollen wir aber mit unserem Projekt Folgendes erreichen:

  • Die (fast) vollständige Kontrolle über die eigenen Daten
  • Die unabhängige und selbstbestimmte Nutzung des Geräts
  • Die Abkopplung von Googles Ökosystem
  • Den Ausstieg aus der Werbemaschinerie der Hersteller
  • Den Schutz gegen Werbe-Profiling

Letztendlich muss unser hochgestecktes Ziel sein, die Herrschaft und die Kontrolle über unsere Daten zurückzugewinnen – auch wenn dabei immer ein »blinder Fleck« bleibt. Denn sobald ihr Daten mit anderen Menschen austauscht, sei es über E-Mail oder Messenger, so gibt es schlichtweg keine Garantie, dass die übermittelten Daten vom Empfänger sensibel behandelt werden oder nicht direkt nach Erhalt in der Microsoft-Cloud landen bzw. die Kontaktdaten via Google-Konto synchronisiert werden.

Letztendlich bedeutet das: Selbst wenn ihr mit euren Daten verantwortungsvoll umgeht und ausschließlich Dienste und Software einsetzt, mit denen ihr die Kontrolle behaltet, seid ihr eben immer externen Einflüssen ausgesetzt. Das soll unser Ziel allerdings nicht schmälern, sondern uns ins Bewusstsein rufen, dass der Schutz der eigenen Datensouveränität von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.

4. Die Komponenten

Unser hochgestecktes Ziel von einem »freien Android« lässt sich nur dann erreichen, wenn wir alle dafür notwendigen Komponenten einbeziehen und zu einem Ganzen zusammenfügen. Erst das Zusammenspiel als »Ganzes« lässt uns unsere Unabhängigkeit und Datenkontrolle zurückerlangen. Nach meiner Auffassung sind dafür folgende Komponenten notwendig:

  • Betriebssystem: Die zentrale Softwarekomponente unseres Androiden basiert auf dem freien Betriebssystem LineageOS. Diese Android-Betriebssystemvariante steht für viele Smartphones zur Verfügung, wird von einer aktiven Community stetig weiterentwickelt und enthält von Haus aus keine Google-Apps. Im Rahmen der Artikelserie »Take back control!« habe ich mich für das BQ Aquaris X Pro entschieden. Anhand dieses Geräts werde ich den Unlock-Vorgang und die Installation von LineageOS beschreiben. Ihr könnt der Artikelserie selbstverständlich auch dann folgen, wenn ihr kein BQ Aquaris X (Pro) habt.
  • App-Store: Viele Anwender kennen lediglich den Google Play Store als Bezugsquelle für neue Apps. Als Alternative werden wir für unser Projekt F-Droid verwenden, in dem ausschließlich »freie« und »quelloffene« Apps zum Download angeboten werden. Wer später unbedingt Apps aus dem Google Play Store beziehen möchte, der kann auf Alternativen wie den Aurora Store zurückgreifen.
  • Apps: Wir werden ausschließlich auf freie und quelloffene Apps aus F-Droid zurückgreifen. Vom Angebot der dort verfügbaren FOSS-Apps profitieren insbesondere kritische Anwender, die Wert auf Apps legen, die ohne Tracker auskommen bzw. sensibel mit den (eingespeisten) Daten umgehen.
  • Dienste: Unabhängig von Googles Ökosystem werden wir nur dann, wenn wir uns auch auf anderen Ebenen bzw. Diensten von Google verabschieden. So gilt es bspw. alternative Dienste für E-Mails, Google Maps etc. zu benutzen.
  • Tools: Zusätzliche Kontrolle über Android erhalten wir mit Tools wie AFWall+, Magisk oder AdAway.
  • Korrekte Einstellungen: Mit der Installation von LineageOS allein ist es nicht getan. Erst die Aktivierung der Geräteverschlüsselung und ein ausreichend langer Entsperr-PIN schützt eure Daten auch vor physischen Angreifern. Kurzum: Auch die Einstellungen des Systems spielen eine Rolle, denn auch in LineageOS begegnen wir kritischen Voreinstellungen.
  • Gesunder Menschenverstand: Die Technik allein kann euch nicht vor Googles Datensammelwut beschützen. Es bedarf auch gesunden Menschenverstands, damit all die oben genannten Komponenten auch funktionieren.

Über die Komponenten, Tools etc. dürft ihr gerne vorab im Kuketz-Forum diskutieren.

Hinweis

In den kommenden Teilen der Artikelserie werde ich auf die hier nur kurz vorgestellten Komponenten ausführlich eingehen. Ihr solltet beachten, dass euch ein Wechsel zu einem alternativen System (LineageOS) nicht zwangsläufig vor dem ungewollten Abfluss sensibler Daten schützt. Es bedarf weiterer Anpassungen und der korrekten Anwendung der oben verlinkten Tools. Berücksichtigt dies bitte, falls ihr Tools wie AFWall+ bereits vor der ausführlichen Darstellung, in weiteren Teilen der Artikelserie, einsetzen wollt.

5. Fazit

Der Weg zu mehr Kontrolle über das Android-Gerät und die eigenen Daten ist steinig. Es ist oftmals nicht leicht, die liebgewonnene, selbst anerzogene Bequemlichkeit und damit den Ausbruch aus dem Google-Ökosystem zu wagen.

Ob es dem Einzelnen letztendlich gelingen wird, sich ein (großes) Stück informationelle Selbstbestimmung zurückzuerobern, liegt einzig und allein am Willen des Einzelnen, zu lernen und Eigenverantwortung zu übernehmen. Der innere Schweinehund wird dabei euer größter Feind sein.

Im kommenden Teil beschäftigen wir uns zunächst mit der Installation von LineageOS – exemplarisch vorgestellt an einem BQ Aquaris X Pro.

Hinweis

Sollte euer Gerät nicht von LineageOS unterstützt werden oder ihr eine Installation nicht wagt, aber dennoch mehr Kontrolle über eure Daten anstrebt, dann solltet ihr einen Blick auf die Artikelserie »Android unter Kontrolle« werfen. Dort wird euch ein alternativer Weg aufgezeigt, Googles Datensammelwut zu begrenzen.

Bildquellen:

Handcuffs: Nikita Golubev from www.flaticon.com is licensed by CC 3.0 BY

Über den Autor | Kuketz

Mike Kuketz

In meiner freiberuflichen Tätigkeit als Pentester / Sicherheitsforscher (Kuketz IT-Security) schlüpfe ich in die Rolle eines »Hackers« und suche nach Schwachstellen in IT-Systemen, Webanwendungen und Apps (Android, iOS). Des Weiteren bin ich Lehrbeauftragter für IT-Sicherheit an der Dualen Hochschule Karlsruhe, sensibilisiere Menschen in Workshops und Schulungen für Sicherheit und Datenschutz und bin unter anderem auch als Autor für die Computerzeitschrift c’t tätig.

Der Kuketz-Blog bzw. meine Person ist regelmäßig in den Medien (heise online, Spiegel Online, Süddeutsche Zeitung etc.) präsent.

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Diskussion

45 Ergänzungen zu “Android ohne Google: Take back control! Teil1”

  1. Comment Avatar EmaNymton sagt:

    Es ist daher wenig verwunderlich, dass alternative mobile Betriebssysteme wie Sailfish OS oder Ubuntu Touch vom Markt kaum wahrgenommen werden und so schnell wie sie eingeführt wurden auch wieder vom Markt verschwinden bzw. keine Rolle spielen.

    Wäre es dann nicht sinnvoll auch die Alternativen mal ausführlich zu präsentieren, für mich ist seit 5 1/2 Jahren Sailfish so eine Alternative und neben dem Datenschutz ist die Bedienung eine Wohltat gegenüber jedem Android/iOS-Gerät.

    • Comment Avatar marcus sagt:

      Ja, alternativen würden mich auch interessieren. Ubuntu hats ja nun nicht geschaft, aber sailfish ist noch da. Ein Artikel darüber wäre spannend

    • Comment Avatar Silo sagt:

      LeanageOS läuft aber auf vielen Geräten, während Sailfish OS nur auf Xperia läuft. Außerdem ist Sailfish nicht komplett Open Source und auch nicht kostenlos.

      • Comment Avatar marcus sagt:

        Naja, es geht ja hier im Artikel auch um „ohne Google“. Und da passen die Alternativen ja schon. Und closed source ist ja nicht automatisch böse, so wie open source nicht immer gut bedeutet. Wobei bei den ALternative auch mal mal ein Sicherheitscheck interessant wäre. Schneiden die schlechter/besser ab, als die beiden Marktführer

        Und nein, es läuft nicht nur auf Xperia. Offiziel schon, aber es gibt viele Community Ports, so wie LineageOS ja auch einer ist.
        Und kostenlos war hier doch kein kriterium oder?

        Mit hat bisher bei Sailfish nichts gefehlt. Und wer nun absolut nicht ohne eine bestimmte App auskommt, kann ja die entsprechende Android-App installieren.

    • Comment Avatar Mike Kuketz sagt:

      Sailfish integriert für die UI leider Closesd-Source-Komponenten. Android ist (ohne zusätzliche Google Apps) vollständig quelloffen.

  2. Comment Avatar Danilo sagt:

    Leider sind mit dem Niedergang des ehemals namhaftesten CustomROM-Projektes CyanogenMod auch viele wertvolle Inhalte verloren gegangen. Das unmittelbare Folge-/Alternativprojekt LineageOS stellt leider nur noch einen Bruchteil von dem bereit, was CyanogenMod einst bereithielt.

    Vor diesem Hintergrund sollte neben den anderen hier bereits teilweise genannten Alternativen auch das Alternativprojekt CarbonROM Erwähnung finden.

  3. Comment Avatar Silo sagt:

    Ich bin sehr gespannt auf die Serie, da ich selber ein weitgehend Google freies Phone benutze. Mein Setup:
    – Honor 8
    – OmniRom for OpenKirin
    – MicroG (Mozilla location services)
    – AdAway (+ teilweise AFWall)
    – F-Droid Store, Aurora Store

    Auf einige unfreie Komponenten kann ich bisher nicht verzichten:
    – Google Maps
    – Phillips Hue
    – Spotify

    Probleme, die auftreten:
    – Bei Threema kommt ständig die Fehlermeldung, dass PlayServices fehlen, obwohl es in MicroG für GSM angemeldet ist und funktioniert
    – Google Maps meldet ab und zu, dass PlayServices fehlen, funktioniert aber ansonsten
    – Einige Apps mit Benutzeraccount sind ohne PlayServices nicht nutzbar, z.B. LifeSum
    – Die Huawei-Kamera-App darf nicht gelöscht werden, gibt sonst Probleme

    Ansonsten funktioniert es ganz gut, wobei ein Phone ohne Google Apps nerviger zu bedienen ist. Was offen bleibt ist, inwieweit immernoch Daten an Huawei gesendet werden, da bei OpenKirin-Projekten einige Huawei-Reste übrig bleiben.

  4. Comment Avatar thomas_w sagt:

    Ich freue mich auch sehr auf den Artikel und habe mir extra ein BQ Aquaris X Pro gekauft. Generell würde ich mich eher als Anfänger bezeichnen und finde die ausführlichen Step-by-step Artikel hier im Blog sehr hilfreich.

  5. Comment Avatar Robert sagt:

    Alternativen haben es immer schwer – vor allen Dingen bei der massiven Marktkonzentration die Android & Google derzeit haben. Und wenn man den technologischen Vorsprung, die jahrelange Erfahrung, die ständige Erweiterung und Anpassungsfähigkeit von Android betrachtet, kann man schon nachvollziehen das es nicht vielleicht nicht immer sinnvoll ist (oder sein muss) „das Rad noch einmal neu zu erfinden“ und etwas völlig neues aus dem Boden zu stampfen.
    Zwar ist es schön die vielen Custom-Roms (etwa bei XDA Developers) zu sehen, die von der grundsoliden Android-Basis ohne Google-Services profitieren und dann eigene Funktionen einbauen oder das vorhandene an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Auf der anderen Seite ist das ganze noch schlimmer als die vielen Linux-Distros – die laufen wenigsten auf fast jeder PC-Kiste, ganz im Gegensatz zu den Custom-Roms für Mobiltelefone. Und dann bleiben immer auch noch die offenen ungeklärten Fragen: Garantie gibt es nicht, Support leistet niemand, Aktualisierungen sind Glückssache – manchmal stecken dort nur 2 Leute dahinter. Das alles ist beispielsweise bei einem Debian-basierten-Linux schon wesentlich besser gelöst! Im Mobilbereich ist man – vielleicht wegen der vielen unterschiedlichen Hardware – leider noch nicht ganz so weit.

  6. Comment Avatar Graf sagt:

    Es wird immer nur von LineageOs als einzige Alternative gesprochen.
    Was spricht dagegen, das Original-OS des jeweiligen Herstellers zu rooten und anschließend die ganzen Google-Apps zu entfernen sowie das ganze Zeug mit Afwall?

    So mache ich es seit vielen Jahren!

    • Comment Avatar Silo sagt:

      Beispiel Honor 8: Hier kann man bspw. den Huawei Kalender nicht löschen, ohne dass die Kalenderfunktion komplett zerstört wird. Ergo kommt man um ein CostumRom nicht drumrum. Wenn bei diesem aber Google Apps übrig sind, kann man diese mit Root entgüldig löschen.

      • Comment Avatar Graf sagt:

        Warum willst du denn die Kalender-App löschen? Ist doch keine Google-App!

        Ich mache das schon seit vielen Jahren mit Samsung-Phones und aktuell mit dem Galaxy S7 Oreo. Alle Google-Apps lassen sich löschen ohne Probleme. Auch sämtliche Samsung-Apps, die mir nicht passen.
        Auch Facebook, Whatsapp und Co.

        Außerdem sieht das Original-OS um Welten besser aus als ein Lineage-Os! Wie Danilo schon erwähnt hat, Lineage-Os ist nicht das, was man das legendäre Cyanogenmod mal war. Verdammt viele Geräte (insbesondere alte Geräte) werden nicht unterstützt im Gegensatz zu Cyanogenmod!

        • Comment Avatar Silo sagt:

          Chinesische Apps sind das allerschlimmste da alle Daten an die diktatorische Regime gehen. In Google sehe ich ansich keine Gefahr. Auf Google verzichte ich, um opensource-Projekte zu fördern und mich auf die Zukunft vorzubereiten, wenn die Daten zu dem Nachteil der Nutzer missbraucht werden (ist bisher eigentlich noch nicht der Fall).

          Prio 1:
          Apps aus Ländern mit diktatorischen Regimen vermeiden

          Prio 2:
          Persönlichen Datenabfluss vermeiden, der in Zukunft missbraucht werden kann

          Prio 3:
          Werbeprofiling/Filterblase entgehen

    • Comment Avatar Mike Kuketz sagt:

      Darf ich fragen, ob all deine Geräte noch immer mit Sicherheitsupdates versorgt werden?

      Das ist nämlich eines der Argumente, weshalb man sich LineageOS installiert.

      • Comment Avatar Graf sagt:

        Das Galaxy S7 schon.

        Aber ich habe noch ein Galaxy s. Lineage-Os unterstützt mein Gerät nicht. Deswegen kann ich das Gerät nicht mehr online verwenden.

        Ich meinte ja nur, dass das Lineage-Os nicht die einzige Alternative ist. Es gibt eine andere Alternative und zwar die, die ich oben erwähnt habe.

  7. Comment Avatar A. sagt:

    Leider habe ich bisher für mein Samsung Galaxy S8+ kein richtigen Ersatz gefunden für die Stock Rom. Leider läuft Lineage OS nicht wirklich gut, deswegen habe ich für mich beschlossen: Warum nicht einfach eine Stock Rom nehmen, „entkernen“ und dann nutzen? Als Basis habe ich die Light Rom genommen, basierend auf Android 8.0. Die habe ich installiert und via Titanium Backup alle Google Apps gelöscht. Da die Rom odexed ist, ist es ganz einfach gewesen. Daraufhin habe ich alle unnötigen Samsung Apps gelöscht (gerade die, die ins Internet möchten.) Seitdem habe ich gar keine Verbindungsversuche von irgendwelchen Apps oder Prozessen mehr feststellen können. Hab dann über Magisk Xposed installiert und Fake G-Apps installiert (ein Modul für Xposed damit Micro G im System als Google Play Service gesehen wird). Dann hab ich mir den Micro G Setup heruntergeladen und mit TWRP geflasht. Dann noch den Google Play Store um gekaufte Apps nutzen zu können. Hauptsächlich nutze ich aber den YALP Store und bzw. den besser aussehenden und funktionierenden Fork Aurora. Mit AfWall+ habe ich allen Apps, die nicht unbedingt eine Verbindung ins Netz brauchen deaktiviert. Als Location Service nutze ich ne lokale GSM Datenbank die ich regelmäßig update. Hab seitdem eigentlich gar keine Datenschutzbedenken mehr, außer halt der Fakt das meine Rom nicht open Source ist. Aber das ist mir in dem Fall egal. Dafür habe ich ne brauchbare Kamera, kein unnützen Akkudrain usw. Ich arbeite mit einem Freund an einer Datenschutzfreundlichen Stock Rom für das S8+, ohne Google Dienste, ohne Samsung Dienste (zumindest die, die entbehrlich sind) und mit Micro G. Vielleicht was für Leute, die nicht gleich die komplette Rom wechseln wollen. :)

    • Comment Avatar Robert sagt:

      Habe ich früher auch so gemacht, aber genau der beschriebene Aufwand ist der Grund dafür, direkt mit einem hoffentlich „sauberen“ Rom anzufangen. Zumal du nie sicher sein kannst, auch alle Apps erwischt zu haben.

      Darüber hinaus freue ich mich auf die Artikelserie und über das Blog hier.

  8. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Vielen Dank für die wirklich guten Artikel. Ich bin dank des Blogs vor Jahren mit einem alten Tablett auf OmniRom gestoßen.

    Zum Thema Alternativen: Ich warte auf das Purism Librem 5 Smartphone. Es lohnt sich deren Internet-Seite und Blog anzuschauen. Sie versuchen scheinbar sehr weitreichend den Benutzern die Kontrolle über Ihre Geräte, Software und Daten zurückzugeben.

    „We believe people should have secure devices that protect them rather than exploit them.
    To that purpose, we provide everything you need in a convenient hardware and software product.
    We offer high-quality privacy, security, and freedom focused computers and software.“

    Bis es soweit ist, benutze ich weiter ein mit CarbonROM wiederbelebtes Xperia Z1 und freue mich auf die Artikelserie. Dank des Artikels über GPS habe ich schon eine weitere Quelle ausgemacht, an der Daten aus dem Gerät tröpfeln, auch wenn keine Sony- oder Google- Applikationen installiert sind.

  9. Comment Avatar Erich Beresheim sagt:

    Das finde ich ja eine geile Sache und schließe mich Anonymous an. Zeit für einen Dauerauftrag.

    Und schon getan.

  10. Comment Avatar sv88 sagt:

    Bin schon sehr gespannt auf die Artikelserie und werde mir dafür das Bq Aquaris pro besorgen. An dieser Stelle wollte ich mich mal bei Mike für seine hilfreichen Anleitungen bedanken, dadurch ist es auch für mich als interessierten Anfänger im IT- Bereich möglich die Herrschaft über mein Smartphone und meine Daten zurückzuerlangen! Danke dafür, Spende ist am weg!

  11. Comment Avatar Steffen sagt:

    Ich habe lange auf diesen Artikel gewartet, habe dann aber doch schon selbstständig losgelegt. Geholfen haben mir dabei die älteren Beiträge hier im Blog. Die nächsten Teile werde ich nutzen, um weitere Optimierungen vorzunehmen. Ich finde es sehr wichtig, daß hier Alternativen aufgezeigt werden, um sich aus dem Griff der Monopolisten zu lösen. Mein Umfeld ist daran leider wenig interessiert, aber ich zieh ’s durch :-).
    Schade daß die Entwickler der alternativen Systeme sich immer noch nicht richtig lösen können von Google und Co.
    Startseite des Lineage-Browsers: Google.
    Standard-Suchmaschine von Firefox Klar: Google.
    Die alternative Suchmaschine Duck Duck Go verwendet neuerdings 1-Pixel-Bild zum Tracken.
    Also immer die Augen offen halten!

    Vielen Dank Mike für Dein Engagement und Deine super Artikel.

  12. Comment Avatar Peter M. sagt:

    Bin alles andere als ein IT-Experte, und daher würden einige der hier genannten Vorschläge mich schlicht und ergreifend überfordern. Da finde ich Mike’s Ansatz, etwas vorzustellen, was auch für Laien nachvollziehbar und ‚leicht‘ umsetzbar ist, ausgesprochen gut. Ich werde diese Artikelserie auf jeden Fall verfolgen. :-)

    Um aber auch mal eine Empfehlung loszuwerden: Die Firma Fairphone in den Niederlanden bietet optional ein von Google-Apps befreites OS ( Fairphone Open ) für ihr Gerät an. War für mich das ausschlaggebende Kaufkriterium.

    Soweit ich weiß, macht ShiftPhone das auch – oder hat es zumindest in naher Zukunft vor.

  13. Comment Avatar Klaus sagt:

    Hi zusammen.
    auch von mir danke für die Artikelserie. Ich freue mich ebenfalls auf die kommenden Beiträge und möchte direkt mit einer Frage/Anregung dazu beitragen:

    Ich benutze ebenfalls Lineage OS + MicroG, will aber nicht auf alle closed source apps verzichten. Letztere hab ich in die Shelter Sandbox verschoben:
    https://www.kuketz-blog.de/shelter-eine-sandbox-umgebung-fuer-android-apps/

    1. Wird Shelter in der Artikelserie berücksichtigt?
    2. Sind mehr als nur ein Shelter-profil möglich? (Finde hierfür nichts im Netz)
    3. Müssen Shelter-Profile als eigene Android-Instanz mit eigenen Updates und eigener Absicherung angesehen werden? (Man muss das Handy also doppelt in Stand halten..)
    4. Können MicroG-services/ google play services ausschließlich in der Sandbox installiert werden?

    Zugegeben, sehr spezielle Fragen für einen allgemeinen Einstieg in die Artikelserie, aber wie gesagt vlt auch als Anregung und falls hier wer ist, der sich mit diesen Fragen auskennt gerne antworten ;)

  14. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Dieser Blog wird immer besser und täglich von tausenden Leuten gelesen. Der vorliegende Beitrag gefällt mir besonders gut. Dauerauftrag ist raus!

  15. Comment Avatar MadDuck sagt:

    Vielen Dank Mike für deine rastlose Arbeit :)

    Außerdem: Warum dieser Blog so erfolgreich ist? Mike Kuketz verwendet keine abgehobene „Geeksprache“ und spricht sowohl Fortgeschrittene und Anfänger an. Das ist sein Erfolgsgeheimnis :)

  16. Comment Avatar tuubi sagt:

    Danke Mike!

    Ich habe mir schon ein Gerät besorgt und gleich LineageOS installiert, hätte aber vorher mal das Firmwareupdate machen sollen ;) aber ich will Mike hier nicht vorgreifen :) der schreibt/formuliert das auch verständlicher, als ich es je könnte.

    Freue mich schon auf die Folgeartikel um mein Gerät weiter zu optimieren. Nochmal Danke!

    • Comment Avatar Mike Kuketz sagt:

      Ja, ein Firmwareupdate vor dem Flash auf LineageOS ist ratsam. ;-)

      • Comment Avatar rowi sagt:

        Hallo Mike, ich verfolge seit einiger Zeit Ihre Projekte und Artikelserien und finde es super, dass Sie so viel Zeit und Energie dafür investieren. Ich möchte gern diese Artikelserie weitestgehend für mich umsetzen. Wissen Sie schon, wann der nächste Artikel ca. erscheinen wird und in welchen Zeitabständen es dann weiter geht?

  17. Comment Avatar lanzu sagt:

    Obwohl mein Handy schon ohne Google mit ausgetauschter Firmware läuft und ich die alte Artikelserie kenne, bin ich gespannt auf neue Anmerkungen.

    Eine kleine sprachliche Anmerkung hätte ich noch. Vielleicht sollte man nicht den Ausdruck „benutzerfreundlich“ für Googles Produkte verwenden, da diese ja nicht freundlich zum Benutzer sind. Das wird im Beitrag ja auch gut herausgestellt. DIN-Normen sprechen von „Gebrauchstauglichkeit“, wie ich gerade bei Wikipedia herausgefunden habe. Oder man spricht explizit von „scheinbar benutzerfreundlich“.

  18. Comment Avatar Max sagt:

    Hat denn schon jemand ein Aquaris X Pro mit LineageOS in Verwendung und kann was zur Kameraqualität/Bildqualität sagen?

    Benutze momentan ein Samsung Galaxy S7 mit LineageOS, bei dem die Bildqualität mit OpenCamera leider sehr zu wünschen übrig lässt.

    Würde gerne nun mit der neuen Artikelserie umsteigen wenn die Kameraproblematik beim Aquaris X Pro nicht so massiv ist.

  19. Comment Avatar Klaus sagt:

    Bin schon ganz gespannt auf die Artikel. Ich wollte vorbereitend schon jetzt nach einem Handy schauen, das am besten geeignet wäre und stieß dabei u.a. auf eine Heise-Meldung, dass die Unterstützung für 22 Geräte eingestellt werden musste:

    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Android-Alternative-Lineage-OS-streicht-Unterstuetzung-fuer-22-Geraete-4234519.html

    Daher meine Bitte als Neuling auf folgendes im Artikel einzugehen:

    Gibt es Handys, die (aus bestimmten Gründen) besonders gut und lange von den LineageOS-Entwicklern versorgt werden?

    • Comment Avatar gobnik sagt:

      OnePlus One nutze ich seit Jahren mit LineageOS und damals mit CM. Im nomen läuft sogar Android9 und das Handy ist von 2014.
      Ich will keine Handys ohne LineageOS.

      (Settup: twrp, LOS, ohne playstore dafür fdroid & yalp)

  20. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Ich habe diesen Blog vor ein paar Tagen entdeckt und habe schon vieles erreicht, um mich der Datensaugerei ein wenig zu entziehen. Mit dieser Artikelserie freue ich mich, „live“ dabei zu sein, um meine Smartphone-Nutzung zu optimieren. TOP!

    Dauerauftrag ist eingerichtet.

  21. Comment Avatar Matt sagt:

    Ich kann LineageOS nur empfehlen. Läuft auf meinem Note 8 perfekt! Als App Store gibt es echt viele Alternativen, so dass man auf nichts verzichten muss.
    Auf Youtube gibts dazu auch Anleitungen, die das Installieren von LineageOS sehr vereinfachen.
    Text

  22. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Klasse, dass der Artikel ein Update erfährt, danke an den Autor! Kurze Nachfrage zum BQ Aquaris X (Pro): habe soeben gelesen, dass das Gerät kein VoLTE unterstützt. Nach meiner (kurzen) Recherche gibt es da auch keine Abhilfe, auch bei Nutzung von LineageOS, da der Hersteller nachliefern müsste. Wie schätzt Ihr das ein?

  23. Comment Avatar K.B. sagt:

    Bei der Handy-Empfehlung des „BQ Aquaris X Pro“ ist mir vielleicht ein Problem mit der Sprachqualität aufgefallen: Nicht nur im Kuketz-Forum unter „Installation von LineageOS 15.1 auf dem BQ Aquaris X Pro“ wurde die mangelnde Sprachqualität zum Thema (hier seitens LineageOS), sondern auch im Web bei Handy-Tests (hier im Auslieferungszustand des Handys)

    Ich würde mich vor dem Kauf des Handys sehr darüber freuen, wenn im kommenden Artikel geklärt würde, ob es tatsächlich ein (evtl. behebbares) Problem mit der Sprachqualität beim „Aquaris X Pro“ gibt.

    Quellen:

    Kuketz-Forum:
    https://forum.kuketz-blog.de/viewtopic.php?f=10&t=2666&start=15#p26114
    „…Das Telefon wird bei jeglicher Art von Telefonie als viel zu leise empfunden. …“

    Test androidpit:
    https://www.androidpit.de/bq-aquaris-x-pro-test#review-audio
    „…Der Lautsprecher für selbige knarzt auch nicht, könnte allerdings etwas lauter sein. Sobald Ihr Euch in lauteren Umgebungen befindet, kann das zu Problemen bei der Verständigung führen. … Der Lautsprecher ist die klare Schwäche des Aquaris X Pro…“

    Test netzwelt:
    https://www.netzwelt.de/smartphone/vergleich/bq-aquaris-x-pro-vs-huawei-p10-smartphones-vergleich.html
    „Größere Ausrutscher sind sowohl nach oben (Akkulaufzeit, Kamera) als auch nach unten (Sprachqualität) die Ausnahme.“

    • Comment Avatar Fit sagt:

      Habe schon eine ganze Weile ein Aquaris X (Pro). Nach dem Update auf Android 8.1 waren die Ohrmuschel-Lautsprecher viel zu leise. Hab versucht hin- und her zu flashen. Kein Erfolg. Irgendwann habe ich Kontakt zum bq-Support aufgenommen. Nach dem Einschicken habe ich anstandslos und rasant ein voll funktionstüchtiges Neugerät bekommen.

      Ist ein bekannter Fehler mit dem Lautsprecher. Wie oft der auftritt ist schwer zu sagen.

  24. Comment Avatar s.z. sagt:

    1. Ich weiß nicht, ob es Teil der Serie werden soll (oder in einer schon veröffentlichten Serie vorhanden ist), aber es ist vielleicht noch ein Punkt, der im Google-freien Universum angesprochen werden sollte: Captive Portal. Jedes Mal, wenn man bspw. WiFi anschaltet, wird ein Google-Server (bei Google-Android wie auch bei LineageOS) aufgerufen, der eine Seite ohne Inhalt generiert (generate_204). Diese Seite sendet nur einen HTML-Status-Code (204, no content) zurück. Dann weiß Android, dass eine Internetverbindung besteht – und Google, dass das Handy online ist ;)

    Leider scheinen sich die Macher von LineageOS zu weigern, dies mal zu ändern. Aber via Terminal kann man dort händisch einen anderen Server (ich nutze meinen eigenen) eintragen. Man kann diese Prüfung zwar auch komplett löschen, aber dann hat man immer das „x“ am WiFi-Symbol und kann sich u.U. an öffentlichen WLANs (in Hotels o.ä.) nicht einloggen.

    2. Auch den Zeitserver kann man via Terminal von „time.android.com“ auf „pool.ntp.org“ o.ä. ändern.

  25. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Weil das weiter oben erwähnt wurde, Sailfish gibt es in 2 Versionen, eine kostenlose und eine Betaversion um 30€ mit kostenloser späterer Upgrademöglichkeit:
    https://www.golem.de/news/sailfish-x-im-test-die-android-alternative-mit-ein-bisschen-android-1903-139983.html

    Ich verkaufe gerade mein S7, um mir ein Aquaris X Pro anzuschaffen. Wehe dem, welcher plötzlich eine Entscheidung für ein anderes Modell in dieser Artikelserie trifft.

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