Antwort: Open-Source Router / Firewall

Ich bekomme häufig Anfragen, ob ein Open-Source Router oder eine zusätzliche Firewall sinnvoll ist. Kurze Antwort: Ja.

Lange Antwort: Gerade als Kunde von einem Kabelnetzbetreiber bekommt man häufig eine FRITZ!Box gestellt. Allerdings hat man meist nur eingeschränkte Möglichkeiten, die Einstellungen zu verändern oder Zusatzoptionen wurden vom Netzbetreiber beschnitten. Um es mal ganz klar zu sagen: Das Gerät gehört dem Provider und damit auch das Netz. Ihr geht damit also eine Vertrauensbeziehung zu eurem Provider ein, der sich theoretisch jederzeit über die FRITZ!Box in euer WLAN oder Hausnetz einklinken könnte, ohne das ihr es bemerkt. Gerade für Kunden von Kabelanschlüssen, die auf ein Kabelmodem bzw. eine FRITZ!Box angewiesen sind, ist es daher empfehlenswert, eine zusätzliche »Barriere« zwischen Provider und ihrem (Haus-)Netz zu integrieren. Das kann bspw. eine pfSense oder IPFire mit entsprechender Hardware sein. Kunden von Kabelanschlüssen können die FRITZ!Box dann in den Bridge-Modus schalten oder falls diese Option »beschnitten« wurde sich über einen Exposed Host behelfen.

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