Nachfolgend möchte euch Kai ein Projekt vorstellen. Ich habe ihm dafür einen Microblog-Beitrag zur Verfügung gestellt.

Gastbeitrag

Ein Gastbeitrag von Kai Bösefeldt.

Das Ziel von ODO Distributed Online ist es, die einfache Entwicklung serverloser und plattformunabhängiger Apps zu ermöglichen. Mittels einer mehrschichtigen API, welche auch Nicht-Software-Profis die schnelle Entwicklung simpler Anwendungen ermöglicht, können beispielsweise einfache Kommunikationslösungen entwickelt werden. Für komplexere Apps, stehen tiefergehende API-Schichten zur Verfügung, die weitere Möglichkeiten bieten.

Abschaffung von Backend-Servern

Eine Schlüsselidee von ODO ist die Befreiung von zentralen Servern. Das bedeutet, dass eine ODO-App nur aus der Software auf dem Gerät besteht, auf dem sie läuft und keine Abhängigkeiten zu zentralisierten Servern oder Diensten existieren. Als Backend zum Austausch und zur Ablage von Daten wird IPFS verwendet, worüber sie lokal verschlüsselt und über alle Geräte verteilt werden. ODO-Apps laufen so mit minimalem administrativem Aufwand und sehr geringen Betriebskosten.

Datenschutz und Sicherheit einfach gemacht

Der Fokus von ODO liegt darauf, die Entwicklung von sicheren Apps mit gutem technischem Datenschutz so einfach wie möglich zu machen. Zwar können nicht alle potenziellen Sicherheits- und Datenschutzprobleme plattformseitig technisch im Vorfeld verhindert werden, Entwickler werden jedoch durch die ODO-API hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit explizit unterstützt. Zusätzlich schließt die verteilte Architektur ganze Kategorien von Datenschutzproblemen von vornherein aus.

Gegenwart und Zukunft

Momentan ist das Projekt in einem sehr frühen Stadium. Es gibt einen simplen Proof-of-Concept-Prototypen. Aktuell wird die API mithilfe von Pilot-Apps entworfen, welche anhand von konkreten Use-Cases illustrieren, was diese API leisten muss. ODO wird von einem sehr kleinen Team in der Freizeit entwickelt, braucht aber dringend weitere Hilfe im Bereich Entwicklung, Organisation, Konzeption, Rechtsfragen, uvm. Wer sich mit einbringen möchte, ist herzlich eingeladen.

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