Gesundheitsämter: Austausch sensibler Daten per E-Mail

Bei mir häufen sich die Meldungen, dass die Gesundheitsämter im Rahmen der COVID-19-Pandemie ein unterirdisches Handling mit Gesundheitsdaten an den Tag legen. Ein Beispiel:

Habe einen Coronatest vom Labor mittels Passwort verschlüsseltem PDF zugesendet bekommen. Zeitgleich eine zweite E-Mail mit Passwort im Klartext. 8-stellig in der Art: gUZeB7WW

Das PDF hat unter Einstellungen, Sicherheit »Vertrauensliste«.

Die Gesundheitsämter sind total überfordert. Das soll keine Entschuldigung sein, aber die sind echt am Anschlag und sind für so eine Pandemie nicht mal Ansatzweise ausgelegt. Ich würde sogar behaupten, die hat man über die letzten Jahre kaputt gespart und jetzt sollen sie wie aus dem Nichts auf dem Stand der Technik sein und bspw. eine Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation sicherstellen.

Die Landesdatenschutzbeauftragen sind sich der Problematik übrigens bewusst – aber wird halt dauern, bis sich da etwas ändert.

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