Google Captcha auf EU-Seite: Leserbeschwerde führt zu Erfolg

Mitte Juli hatte ich noch kritisiert, dass die Teilnahme an der EU-Abstimmung zur Sommerzeitregelung nur dann möglich ist, wenn ein Google CAPTCHA gelöst wird. Ein Leser hat daraufhin die Verantwortlichen kontaktiert und erhielt folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr XY,

vielen Dank für Ihre Email.

Wir haben für die öffentliche Konsultation zur Sommerzeitregelung nachträglich ein Captcha aktiviert, da unsere Server während der ersten Tage an ihre Belastungsgrenzen gestoßen sind und wir einen Angriff durch Spambots ausschließen wollten.

Am 10. August haben wir das bis dahin verwendete Google Captcha durch ein datenschutzfreundliches jCaptcha ersetzt. Wir werden darüber hinaus Google Captcha in Zukunft nicht mehr für Konsultationen benutzen. In jedem Fall war das Captcha auf einer Seite des Fragebogens aktiv, die weder Namen noch Emailadressen enthielt.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne – auch telefonisch – zur Verfügung.

Mit besten Grüßen

Helge XY

Die Antwort zeigt nun Folgendes:

  • Es ist wichtig Kritik zu äußern
  • Es ist aber mindestens genauso wichtig, jemanden mit der Kritik zu konfrontieren

Danke für euer Engagement! Das Internet ist nun wieder ein klein wenig datenschutzfreundlicher.

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