Gutes Leben mit dem Netzwerkeffekt

NetzwerkeffektNetzwerke können falsch sein und dich bedrücken, daher musst du sie verlassen, als wäre es eine miese Veranstaltung. Die dafür nötige Gelassenheit und Entschlussfähigkeit kann man lernen. Zeit für einen allgemeinen Leitfaden mit Tipps zu einer Kultur des Wechselns. Falls du konkrete Empfehlungen suchst, findest du am Ende des Artikels Links.

1. Der Netzwerkeffekt

Netzwerke funktionieren anders als normale Dienste oder Technologien: Sie entwickeln mit zunehmender Größe positive und negative Effekte, die exponentiell steigen. Das kann gut oder schlecht sein, aber es hat konkrete Folgen. Diese betreffen nicht nur die Wirtschaft (zum Beispiel Monopolbildung), sondern einen Großteil der Bevölkerung. Verbraucher’innen müssen lernen, damit umzugehen.

2. Wie bist du überhaupt dort hineingeraten?

This is fine

Comic-Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors KC Green.

Tante Gerda postet auf Social Media esoterische Lebenshilfen und dein ehemaliger Klassenkamerad ballert dich in einer Messengergruppe mit Babyfotos zu. Man muss sich wundern, dass so selten darüber nachgedacht wird, mit wem man sich wo vernetzt. Die meisten jungen Leute nutzen täglich Social-Media-Netzwerke. Bei Messengern liegt die tägliche Nutzung aller Altersgruppen bei über 70%. Man verbringt viel Zeit dort. Aber die Entscheidung, welches Netzwerk dabei genutzt wird, überlassen viele den anderen. Sie gehen dorthin, wo die anderen schon sind. Dabei hat das am Ende erhebliche Konsequenzen für das eigene Wohlbefinden, aber auch für die gesamte Gesellschaft.

Tipps zur aktiven Kontrolle

  • Sei ein Netzwerk-Connaisseur!
  • Suche aktiv nach Themen und Personen, die dich interessieren
  • Überlege dir aktiv, wo du Zeit und Energie einbringen willst …
  • … oder entscheide dich aktiv für weniger Onlinezeit
  • wenn dich ein Netzwerk oder ein Anbieter nachhaltig nervt, dann mach dich auf. Das Neue wird spannend sein und du wirst viel lernen.

3. Wo liegt das Problem?

Network failed

Soziale Netzwerke sind gesellschaftlich und technisch definiert. Ihre Struktur kann Freude machen, aber auch richtig belasten. Ein Programmiercode, ein Algorithmus, ein Geschäftsmodell, eine Unternehmenskultur und eine mehr oder weniger aktive Regulierungsbehörde bestimmen darüber. Zusammen mit einigen Zufällen entsteht ein einzigartiger Netzwerkcharakter, der sich irgendwann verselbstständigt und verstärkt. Dem kann niemand entkommen – es liegt nicht nur an dir oder deinen Freunden. Wenn dir die Mischung nicht gefällt, ist es einfacher, deine Gedanken woanders neu zu pflanzen als in einem degenerierten Netzwerk gegen Hass, Sexismus, problematische Körperkultur oder Trolle anzukämpfen.

Problem finden und beheben

  • Überlege, ob die Probleme in deinem direkten Umfeld entstehen oder ein strukturelles Problem des Netzwerks sind
  • Überprüfe und aktualisiere deine Follow-Liste: Sie ist deine tägliche Reiseroute durchs Netzwerk
  • Wenn das Problem systemisch ist, dann packe dein Profil und erkunde ein neues Netzwerk

4. Der Wechsel ist normal

In unserem analogen Alltag gibt es wichtige Gruppenwechsel: das Ende der Grundschule oder der Ausbildung, der Wechsel eines Arbeitgebers, der WG-Auszug. Ohne Abschied kann es nichts Neues geben. Wer sich schon vor Jahrzehnten mit Mailboxen oder Blogs vernetzt hat, kann viel und gerne vom schleichenden Abschied erzählen. Und ist Boris Becker eigentlich noch bei AOL?

Wenn du dich aus Netzwerken verabschiedest, passiert nichts Schlimmes, das Leben geht weiter. Du wirst einige Freunde in neuen Netzwerken wiederfinden, du wirst mit neuen Freunden dort mehr Kontakt haben als in den alten und du wirst einige aus den Augen verlieren. Für einen Moment kann das traurig sein und nicht nur ein technischer Vorgang. Aber nach einiger Zeit wirst du im neuen Netzwerk zu Hause sein und die frische Luft genießen – bis zum nächsten Wechsel.

5. Der Lock-In-Effekt

Der Lock-In-Effekt ist kein Netzwerkeffekt. Er ist eine künstliche Maßnahme aus dem Marketing. Sie soll verhindern, dass du zu einem anderen Anbieter wechselst. Früher hat man das mit langen Vertragslaufzeiten erzwungen. Heute müssen Anbieter nur die Verbindung zu anderen Netzwerken kappen und fertig ist der Lock-In: So ist sichergestellt, dass du auf jungen Plattformen weniger Kontakte hast. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, deinen Weg zu gehen. Oder hast du etwa noch ein aktives Klingelton-Abo?

Lock-In vermeiden

  • Prüfe Netzwerke auf Lock-In-Tricks, bevor du dort mitmachst
  • Bevorzuge Plattformen, die offene Standards nutzen
  • Lass dich nicht von Hürden aufhalten und verlasse Anbieter mit Lock-In trotzdem

5. So macht der Casino-Kapitalismus Urlaub

Das Silicon Valley basiert auf einer Methode, die man auch den Casino-Kapitalismus nennt: Die Tools wurden mit A/B-Tests so lange optimiert, dass sie „abhängig“ machen wie eine Slot-Machine. Aber zum Glück nur in Anführungszeichen, denn es ist keine körperliche Abhängigkeit. Sondern nur eine sehr starke Gewöhnung.

Abhängigkeit durchbrechen

  • Beobachte und reflektiere dein Verhalten gegenüber Tricks wie den roten Benachrichtigungs-Zählern
  • Wenn du dir ein Verhalten abgewöhnen willst, lege deinen Ausstieg so, dass du danach genug Ablenkung hast, z.B. vor einem Urlaub
  • Nach dem Urlaub kannst du leichter ein neues Verhalten antrainieren, dass  deinen Wünschen entspricht

6. Wäre ein einziges gemeinsames Netzwerk nicht praktisch?

Technisch gesehen ist das möglich – aber am Ende wirst du auch in einem riesigen Netzwerk nur mit einer Untergruppe von Personen in Kontakt stehen können. Die Probleme werden dann mehr oder weniger die gleichen sein. Darüber hinaus haben Menschen unterschiedliche Ansprüche, Lebensphasen und Bedürfnisse, an die sich das Netzwerk technisch und inhaltlich anpassen muss. Eine Vielfalt ist also eigentlich ganz gut.

7. Irgendetwas wird immer sein

Ein Wechsel des Netzwerks ist wie ein Umzug in eine andere Stadt: Man kann sich neu erfinden, ohne jemandem vor den Kopf zu stoßen. Viele haben Angst, etwas zu verpassen, wenn wir ein Tool nicht mehr haben. Aber wenn wir in Hamburg sind, verpassen wir Berlin und wenn wir in Berlin sind, verpassen wir München. Doch irgendetwas wird man immer erleben, egal wo man ist. Und bei einem Netzwerk kannst du sogar an zwei Orten gleichzeitig sein.

8. Leiser Abgang oder Protestaktion?

Wenn du gehst, musst du andere nicht überzeugen mitzugehen. Natürlich kann das Löschen eines Accounts ein gesellschaftlicher Protestakt sein. Das kann im Sinne von Aktivismus auch eine kritische Botschaft in die Welt stellen, die andere auffordert, es dir gleichzutun. Aber ziemlich sicher wird es für dich kein großes Opfer sein, wie auch andere berichten. Nach einiger Zeit wirst du froh sein, dass du den Ballast eines degenerierten Netzwerks nicht mehr auf dem Buckel hast. Entsprechend musst du dich nicht wirklich ärgern, wenn andere nicht mitziehen.

9. Netzwerke haben einen Lebenszyklus

Auch das tollste Netzwerk kann nicht ewig funktionieren, es wird zu groß für Neuerungen. Man sieht das bei der Technologie „E-Mail“: Funktionen wie  Verschlüsselung oder übersichtliche Thread-Anzeige sind so aufwändig in die alte Technik zu implementieren, dass neuere Technologien wie Messenger die E-Mail überholen.

Je nach Phase haben Netzwerke Vorteile, die du für deine Zwecke nutzen kannst:

Kleines Netzwerk

Junge Netzwerke sind kontaktfreudiger, weil die Knoten darin noch Verbindungen suchen.

Großes Netzwerk

Ältere Netzwerke sind größer, bieten zunächst mehr sichtbare Optionen, sind aber weniger hungrig auf neue Knoten.

Netzwerkeffekt nutzen

  • Wenn du eher ein passives Angebot suchst, haben ältere Netzwerke eine größere Auswahl
  • Wenn du Follower brauchst, bringen dir junge Netzwerke mehr Aufmerksamkeit entgegen
  • Junge Netzwerke haben entsprechend systematisch einen Hang zu moderneren Inhalten

10. Unternehmen, NGOs, Vereine

Organisationen haben festgelegte Ziele und können es sich nicht leisten, sich ohne Rechtfertigung in einem neuen Netzwerk herumzutreiben. Aber auch sie können und sollten ihre Ziele abwägen.

10.1. Was für ein junges Netzwerk spricht:

  • Wenn deine Organisation noch wenige Follower hat
  • Wenn du aktives Feedback und Teilnahme wünschst
  • Wenn du eine Organisation hast, die auf Klasse statt Masse setzt
  • Wenn du moderne Inhalte verbreiten willst

10.2. Was für ein großes etabliertes Netzwerk spricht:

  • Wenn du dort bereits viele Follower hast
  • Wenn du eine möglichst große Masse ansprechen musst
  • Wenn du im etablierten Mainstream mitmischen willst

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10.3. Andere Überlegungen

Darüber hinaus spielen für Organisationen diese Fragen eine Rolle:

  • Bei welchem Netzwerk ist deine Zielgruppe gerade?
  • Bist du in dem Netzwerk sichtbar oder reguliert es deine Organisation, etwa um „personalisierte“ Streams anzubieten oder bezahlte Sichtbarkeit anzuregen?
  • Hat das Netzwerk ein schlechtes Image und deine Organisation leidet darunter?

Tipps für Organisationen

  • Evaluiere die Netzwerke nach Aspekten, die deine Organisation voranbringen
  • Verlass dich nicht auf Zahlen, die ein Unternehmen als Gesamtaccounts oder Likes ausgibt
  • Prüfe nachvollziehbare Metriken, die für deine Organisation wichtig sind (zum Beispiel Kommentare oder Konversionsraten)
  • Lohnt sich die Bespielung von mehreren Plattformen finanziell, ethisch oder inhaltlich?

11. Der Sonderfall: Die geschlossen organisierte Community

Viele Gruppen existieren bereits offline und organisieren sich zusätzlich in einem Netzwerk. Man bekommt eher ein Kamel durch ein Nadelöhr als so eine Gruppe auf ein anderes Netzwerk. Und man selbst ist abhängig: Natürlich will man bei der Freiwilligen Feuerwehr keine Sommerparty verpassen. Und man will auch nicht, dass das Kind den Zooausflug verpasst, den andere Eltern bei einem anderen Messenger organisiert haben.

Für diesen Sonderfall musst du in größter Fröhlichkeit ein bisschen subversiv werden, um den Netzwerkeffekt abzuschwächen.

Tipps für geschlossene Communities

  • Schlage einmal dein bevorzugtes Kommunikationsnetzwerk vor und registriere, wer dich dabei unterstützt
  • Wenn dein Vorschlag nicht sofort eine Mehrheit findet, habe Geduld
  • Suche eine verbündete Person, die dir die wichtigen Nachrichten weiterleitet
  • Wenn du in dem Netzwerk bleibst, umgehe es so oft wie möglich z.B. mit direkten telefonischen Rückrufen, um es als Werkzeug der Gruppe ineffektiver zu machen
  • Bilde eine kleine Untergruppe in deinem favorisierten Netzwerk
  • Stärke deine Position in der Community: Sei die Untergruppe, bei der mehr Fahrdienste, Kuchenrezepte und Veranstaltungen gepostet werden.
  • Nutze Situationen wie das Weitergeben von gemeinsamen Fotos aus, um Personen einen unwiderstehlichen Grund für die Installation zu liefern
  • Wenn du etwa 25% in deine Untergruppe abgeworben hast, beginnt das alte Netzwerk zu bröckeln
  • Wenn du über 50% kommst, punktet der Netzwerkeffekt für dich.

Wenn das alles nicht funktioniert, obliegt es allein deiner Sturheit, ob du deine Linie durchziehst und auf diese Kontakte oder sogar den ganzen Verein verzichtest. Ich würde mir für niemanden WhatsApp installieren, aber andere Menschen machen das. Das führt zum letzten Punkt:

12. Brauchst du überhaupt Online-Netzwerke?

Die gelernte Gelassenheit und Entschlussfähigkeit wird dir helfen, auch die ganz große Frage anzugehen: Ob du überhaupt 227 Minuten online verbringen willst wie die deutsche Durchschnittsperson. Es gibt genug Orte, um Leute zu treffen und Gespräche zu führen. Ein Bekannter von mir aus Tansania ging jeden Tag ziellos in der Stadt spazieren und plauderte mit fremden Leuten, er nannte das „exchanging ideas“. Geht auch. Es ist deine Entscheidung. Den letzten Tipp habe ich von Aaron Swartz aus einem frühen Blog-Interview:

Think deeply about things. Don’t just go along because that’s the way things are or that’s what your friends say. Consider the effects, consider the alternatives, but most importantly, just think.

13. Links

Kuketzblog: Das Fediverse: Social Media losgelöst von den Fesseln kommerzieller Interessen

Kuketzblog: Empfehlungsecke Messenger

Mobilsicher: Das Fediverse – die bessere Social-Media-Welt?

Mobilsicher: Messenger-Apps: 8 WhatsApp-Alternativen

Deutschlandfunk: Souveräne Alternativen: Neue Plattformen statt Twitter, Facebook und Co.

Bildquellen:

Meme „This is fine“ mit freundlicher Genehmigung von KC Green.
Evacuation: Eucalyp from www.flaticon.com is licensed by CC 3.0 BY

Über den Autor | Eberl

Matthias Eberl

Matthias Eberl ist freiberuflicher Multimedia-Journalist und schreibt außerdem für verschiedene Publikationen über Datenschutz-Themen. Für Journalisten gibt er auch Kurse im Bereich Informantenschutz. Er ist als Datenschutzbeauftragter von der IHK zertifiziert.

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Diskussion

5 Ergänzungen zu “Gutes Leben mit dem Netzwerkeffekt”

  1. Comment Avatar Dunia sagt:

    Herzlichen Dank insbesondere für Punkt 12. Zu beobachten, wie die Virtualität immer mehr Raum im Leben der Menschen einnimmt, erfüllt mich mit Sorge.
    So faszinierend technische Entwicklungen auch sein mögen, so bleiben sie doch lediglich Werkzeuge. Das Leben selbst findet in der Realität statt.

  2. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Finde „Kultur des Verlassens“ besonders wichtig. Bei zentralisierten Netzwerken wird ja immer wieder gesagt: dann kann ich ja nie wieder wechseln. Am Ende stimmt es, dass nur mit zentralisierten Diensten Innovation gibt – Bewegung und damit Ankommen und Verlassen wird es immer wieder geben. Mensch muss nur herausfinden, wie das am Besten geschehen sollte.

  3. Comment Avatar Heinrich sagt:

    Zum Thema Lock-in: Zusätzlich zu den im Artikel erwähnten Aspekten sind Exportfilter bzw. deren Abwesenheit oder Brauchbarkeit wichtige Kriterien. Je länger man einen Dienst, eine Plattform oder auch Software nutzt, desto eher sammelt sich darin ein wertvoller Datenbestand an. Anbieter, die auf Lock-in setzen, erreichen den angestrebten Effekt, indem sie die Daten „gefangennehmen“ und den Nutzern keine oder keine praktikable Möglichkeit zum Umzug mit den Daten und zur Nutzung außerhalb ihres Produktes geben. Das gilt nicht nur für Produkte, die sich an den privaten Endverbraucher richten, sondern sogar für professionelles CAD oder ERP-Systeme.

    Wichtig ist dabei insbesondere die Struktur der Daten. So habe ich bei einem Chat-Programm festgestellt, dass sich noch nicht einmal ein ganzer Chat markieren und kopieren lässt, sondern nur eine einzelne Aussage. Somit ist es zwar prinzipiell möglich, aber unpraktikabel, die Konversation aus dem Dienst zu entnehmen. Und bei einem Email-Programm auf dem PC, von dem ich mich kürzlich verabschiedet habe, war drucken aller markierten Emails nach PDF die einzige Möglichkeit, viele Emails in einem Arbeitsgang zu entnehmen – unter Verlust der Anhänge, der Datenbankstruktur und bei fürchterlicher Formatierung.

    Für ein wenig privates Texten mag das unwichtig erscheinen. Wer etwas substantielles vor hat, ist jedoch gut beraten, gleich beim Test eines Produktes Exportfilter zu untersuchen, die vorzugsweise offene Standards liefern sollten und nicht nur ein Gateway zu anderen proprietären Formaten. Leider kann man einen kommerziellen Dienste- oder Softwareanbieter nicht daran hindern, später die Filter zu entfernen. Das wiederum spricht für open source, denn solche Aktionen provozieren dann leicht einen Fork und der Versuch bleibt unwirksam.

  4. Comment Avatar Anonymous sagt:

    Das große Problem dabei:

    „Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als sie zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.“ – Zitat unbekannter Herkunft.
    (“It’s easier to fool people than to convince them that they’ve been fooled.” — Unknown)

    Als Ergänzung zur „7. Irgendetwas wird immer sein“, finde auch sehr lesenswert den Artikel von Tristan Harris, den ex google Designethiker, wobei (Design)Ethiker und google ist irgendwie (fast) ein Widerspruch in sich:
    How Technology is Hijacking Your Mind — from a Magician and Google Design Ethicist, insbesondere den Teil „Hijack #3: Fear of Missing Something Important (FOMSI)“

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