Have I been pwned?

Es gibt mal wieder einen neuen Passwort-Prüfdienst, mit dem Anwender prüfen können, ob ihr verwendetes Passwort schon einmal im Rahmen eines Datenlecks veröffentlicht wurde.

Sowas nutzt man nicht. Egal wer dahintersteckt. In diesem Fall der Sicherheitsforscher Troy Hunt. Nunja, ich will ja nun nicht lästern, aber von »Sicherheit« sind wir bei seinem Passwort-Prüfdienst weit entfernt. Wenn jemand sowas aufsetzt, um sensible Passwörter zu prüfen, dann sollte man zumindest auf die Einbindung externer Ressourcen wie JavaScript oder Tracker verzichten. So wie das jetzt aussieht, ist das vollkommen unseriös:

  • Google reCAPTCHA JavaScript
  • Google Analytics (Tracker, JavaScript)
  • Google Doubleklick (für Werbung)
  • New Relic Performance Monitoring (Tracker, JavaScript)

Anstatt solche fragwürdigen Dienste zu nutzen, erstellt euch besser ein »sicheres« Passwort.

Update: Falls ihr dennoch neugierig seid, dann werden euch die Passwörter auch zum Download angeboten (5,3 GB). Wie die Prüfung offline funktioniert, lernt ihr hier.

Update: Man kann Troy zumindest zugutehalten, dass er vor der Eingabe von derzeit verwendeten Passwörtern warnt:

Do not send any password you actively use to a third-party service – even this one!

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