Telekom: Fordern statt zu Handeln

Nach WannaCry fordert der Telekom-Chef eine Meldepflicht für Sicherheitslücken, sowie eine Verpflichtung der Hersteller von Hard- und Software zur Bereitstellung von Sicherheits-Updates.

Tim Höttges spielt mit der ersten Forderung wohl auf die NSA an, die die Sicherheitslücke im SMB-Service bewusst verheimlicht hatte und von WannCry anschließend ausgenutzt wurde. Bekanntlich waren all jene Unternehmen betroffen, die den Sicherheitspatch von Microsoft nicht rechtzeitig eingespielt haben. Auch wenn die NSA sicherlich mitverantwortlich ist, so liegt das Versagen nach meiner Auffassung bei den Unternehmen selbst.

Und die zweite Forderung? Hier könnte ein Unternehmen wie die Telekom auch ganz einfach eine Vertragsklausel einbauen, in dem die Bereitstellung von Sicherheitsupdates garantiert wird. Aber das hieße ja, die Verantwortung zu übernehmen und zu Handeln. Undenkbar! ;-)

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