Zwischenstand: Zukunft des Kuketz-Blogs

1. Mein DilemmaKuketz-Blog

Ende September hatte ich euch von dem Dilemma berichtet, in dem ich stecke: Nach der Geburt unserer Tochter steht der Kuketz-Blog vor einer ungewissen Zukunft. Anders als vor der Geburt fehlt es mir an der notwendigen Zeit, um den Blog in gewohntem Umfang und Qualität fortzusetzen. Daher gilt seit ca. 3 Monaten: Der Blog ist nun Teil meiner Wochenarbeitszeit – und diese beträgt nach der Geburt ca. 30 Stunden.

Meine Idee: In Form eines Micropayments könnt ihr den Kuketz-Blog unterstützen und somit nicht nur das Weiterbestehen sichern, sondern den Blog auch weiter »wachsen« lassen. Wie gut das bisher funktioniert, möchte ich euch im vorliegenden Beitrag vorstellen.

2. Micropayment

Wenn viele mitmachen – so mein Gedanke – dann wäre das Weiterbestehen des Kuketz Blogs gesichert. Dem Aufruf vom September 2016 sind schon einige gefolgt und haben einen Dauerauftrag eingerichtet:

Inhaber: Mike Kuketz
IBAN: DE07500310001039606000
BIC: TRODDEF1XXX
Bank: Triodos Bank

Insgesamt sind meinem Aufruf bisher 92 Personen gefolgt. Es gibt Spender, die ihren »Jahresbeitrag« einmalig überweisen und solche, die monatlich eine Microspende in Form von 1€, 2€ oder 5€ erbringen – aktuell die höchste monatliche Spende: 10€.

Du kannst den Blog aktiv unterstützen!

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2.1 Analysen und Zahlenspiele

Von Oktober, November bis einschließlich dem 05.12.2016 sind insgesamt 1042,- € an Spenden eingegangen – dafür schon mal ein großes Dankeschön! Da die meisten Spenden am Monatsanfang per Dauerauftrag eingehen, ist der Monat Dezember damit schon fast »abgeschlossen«. Das ergibt aktuell einen Schnitt von ca. 350,- € pro Monat – darin einbezogen sind allerdings die Jahresspenden. Das bedeutet: Aktuell bewegen wir uns bei ca. 315,- € bis 325,- € an monatlichen Spenden.

Anbei noch ein paar interessante Zahlen:

  • Spender insgesamt: 92
  • Mehr als 2x gespendet: 51
  • Mehr als 3x gespendet: 25
  • Höchste Einmalspende: 50,- €
  • Höchste monatliche Spende: 10,- €
  • Spendendurchschnitt der 51 monatlichen Spender: ca. 5,- €
  • Monatliches Spendenaufkommen: ca. 320,- €

2.2 Varianten

Im Beitrag »In eigener Sache: Zukunft des Kuketz-Blogs« hatte ich euch drei Varianten vorgestellt. Aktuell sind wir auf Kurs für Variante 2. Das bedeutet:

  • Die Veröffentlichung der Beiträge auf dem Blog und Microblog würde im bisher gewohnten Umfang und Qualität erfolgen

Auf Kurs bedeutet: Es fehlen noch Spender, die bereit wären, den Kuketz-Blog mit einer monatlichen oder jährlichen Spende zu unterstützen. Konkret fehlt es an ca. 150,- € die zusätzlich pro Monat eingehen sollten. Bei Variante 2 rechne ich nämlich mit ca. 500,- € monatlichen Spenden-Einnahmen.

2.3 Sponsoring

Zum Thema »Blog-Finanzierung« erhielt ich in den vergangenen Wochen viel Zuspruch und auch diverse Ideen. Eine davon war die Darstellung von Werbung – allerdings nicht über klassische Ad-Server. Damit hätte ich auch überhaupt nicht Leben können, denn Ad-Server sind mit meinen hohen Anforderungen an IT-Sicherheit und Datenschutz überhaupt nicht vereinbar. Die Idee von euch ist: Eine Anzeige direkt und damit datenschutzfreundlich über den Webserver auszuliefern, der auch für den Kuketz-Blog zuständig ist

Die beste Art des Engagements sind allerdings noch immer eure Spenden in Form von Daueraufträgen. Denn diese geben mir die Möglichkeit langfristig zu planen.

3. Keine Tracker, keine Paywall oder Marketing-Phrasen

Der Kuketz-Blog wird überwiegend durch euch finanziert. Wie ihr sicherlich bemerkt habt: Ich verzichte auf Werbung durch Ad-Server, User-Tracking und Marketing-Phrasen. Auch »gesponserte« Beiträge oder SEO-Geschäfte werdet ihr auf dem Kuketz-Blog nicht finden. Ich werde auch in Zukunft an meinen Prinzipien festhalten und weiterhin mein Ziel verfolgen: Die Wissensvermittlung und Sensibilisierung meiner Leser für Themen aus dem Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz. In Anbetracht des »Cyber-Wahnsinns« erscheint mir dies auch mehr als nötig.

4. Fazit

Aktuell fehlen noch ca. 150,- € monatlich an zusätzlichen Spenden- oder Sponsoring-Einnahmen, um den Kuketz-Blog in gewohntem Umfang und Qualität fortzusetzen. Eine Unterstützung in Form eines Dauerauftrags ist mir dabei die liebste Form. Eine aufwändige Verwaltung entfällt. Das bedeutet: Eure Spenden fließen direkt in die Erstellung neuer Beiträge und knackigen Kommentaren / Neuigkeiten auf dem Microblog.

Authentizität, die Mischung aus Sensibilisierung und Wissensvermittlung wird auch in Zukunft im Mittelpunkt der Beiträge stehen. Für Marketing-Phrasen, Schleichwerbung oder »gesponserte« Artikel ist auf dem Kuketz-Blog hingegen kein Platz. Ich hoffe, ihr wisst das zu schätzen.

Hinweis

Ab sofort findet ihr auf der Unterstützen-Seite die Anzahl der Spender und eine Schätzung der monatlichen Spenden-Einnahmen – aufgrund der Jahresspenden ist das nämlich nicht ganz einfach zu berechnen. Ich aktualisiere die Informationen immer am Anfang eines Monats.

Über den Autor | Kuketz

Mike Kuketz

In meiner freiberuflichen Tätigkeit als Pentester / Sicherheitsforscher (Kuketz IT-Security) schlüpfe ich in die Rolle eines »Hackers« und suche nach Schwachstellen in IT-Systemen, Webanwendungen und Apps (Android, iOS). Des Weiteren bin ich Lehrbeauftragter für IT-Sicherheit an der Dualen Hochschule Karlsruhe, sensibilisiere Menschen in Workshops und Schulungen für Sicherheit und Datenschutz und bin unter anderem auch als Autor für die Computerzeitschrift c’t tätig.

Der Kuketz-Blog bzw. meine Person ist regelmäßig in den Medien (heise online, Spiegel Online, Süddeutsche Zeitung etc.) präsent.

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Diskussion

15 Ergänzungen zu “Zwischenstand: Zukunft des Kuketz-Blogs”

  1. Comment Avatar danonyb sagt:

    Werbung ist wirklich eine gute Möglichkeit sich den Spenden ein bisschen unabhängiger zu machen. Da diese nicht von Adserver stammen, sind sie auch ,,immun“ gegen Adblocker. ;-)

    Hoffentlich wird dein Blog in Zukunft nicht zu stark damit zugekleistert sein, denn das ist nicht nur nervig für viele Leser, sondern hinterlässt womöglich einen unseriösen Eindruck.

    Viele wissen, dass Werbung mit Tracking verknüpft wird.

  2. Comment Avatar Hbo sagt:

    Schade das bisher nur so wenige ne Überweisung einrichten konnten – hast ja auch keine schlechte Reichweite.

  3. Comment Avatar Phil sagt:

    Wäre auch eine Überweisung via PayPal möglich?

  4. Comment Avatar SecUpwN sagt:

    Guten Abend Mike, würdest Du bitte einen knackigen Banner erstellen, welchen ich dann an ein paar Leute zum einbinden auf deren Weltnetzpräsenz schicken kann? Dankeschön!

    Liebe vorweihnachtliche Grüße

    SecUpwN vom CellularPrivacy Project
    Android App: https://cellularprivacy.github.io/Android-IMSI-Catcher-Detector/

  5. Comment Avatar H. Rummel sagt:

    Sehr guter und informativer Blog, den ich erst vor zwei Monaten entdeckt habe! Bin ab sofort mit 6,- € dabei!

  6. Comment Avatar M. Warth sagt:

    Dito, ab nächstem Monat! Solch qualitativ hochwertige Artikel sind es mir Wert. Und 6€ tun nicht wirklich weh ;)

  7. Comment Avatar zeus sagt:

    Schließe mich an und bin mit einem Dauerauftrag dabei.

  8. Comment Avatar PerPleX sagt:

    Freue mich, wenn der Blog wahrscheinlich wie gehabt (mit Variante2) weiter geführt wird.
    Bin auch mit der gewählten Form des Sponsoring einverstanden.
    Mein Dauerauftrag läuft ja sowieso schon…

  9. Comment Avatar f1rekeeper sagt:

    Habe hier auch schon viele interessante Artikel gelesen, vielen Dank dafür!

    Dauerauftrag ist seit gestern eingerichtet.

  10. Comment Avatar Anja sagt:

    Mein Dauerauftrag müsste auch seit gestern (?) laufen. Viellleicht kommen ja doch noch genug Leute für Variante 2 oder sogar 2+ zusammen. Dieser Blog ist auf jeden Fall unterstützenswert! Ich zahle lieber, als dass meine Daten an wer-weiß-wen verkauft werden!

  11. Comment Avatar deutschem sagt:

    Wie wäre es mit einem bezahltem geschlossenem Mitgliederbereich ? Du entscheidest dann welche zeitlich machbar in den unbezahlten, öffentlichen Bereich kommen.

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Blog-Beiträge erheben nicht den Anspruch auf ständige Aktualität und Richtigkeit wie Lexikoneinträge (z.B. Wikipedia), sondern beziehen sich wie Zeitungsartikel auf den Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses.

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