Irreführende Ergebnisse: Online-Tools zur Messung der Wirksamkeit von Ad-Blockern

Raymond Hill (Entwickler von uBlock Origin) hat in einem längeren Twitter-Post erklärt, weshalb Online-Tools, die angeblich messen, wie gut ein Ad-Blocker funktioniert, oft fehlerhaft sind. Einige dieser Testseiten sind anbei verlinkt:

Das Problem scheint darin zu bestehen, dass die Tools die Umleitung der von uBlock Origin blockierten Netzwerkanfragen auf eine lokale Ressource nicht erkennen. Hill erklärt, dass dieses Verfahren einerseits dazu dient, die fehlerhafte Darstellung von Websites zu minimieren und andererseits die Erkennung von Ad-Blockern durch Websitebetreiber zu reduzieren.

Weiter schreibt Hill:

Such tools can also makes network requests to destinations which never happen in practice, in the real world.

For instance, the tool above presents „amazonaax .com“ as being related to Amazon. It’s not. Also no reports of it ever being used to be an ad or tracking server.

Und:

In short, that sort of slick tool will mislead you into making the wrong decisions regarding your content blocker of choice.

Recommending these as a reference tool to people trying to make a decision regarding which content blocker to install is a disservice to them.

Zusammengefasst: Diese Tools sind leider wenig praxistauglich und liefern in Kombination mit Browser-Add-ons oft irreführende Ergebnisse. Am besten verzichtet man auf sie und verlinkt sie auch nicht, da gerade Anfänger/Einsteiger davon irritiert werden könnten. Empfehlt stattdessen die Installation von uBlock Origin und anderen zuverlässigen Ad-Block-Lösungen.

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