FRITZ!Box: Einblicke ins lokale Netz

Zitat aus dem heise-Artikel:

Durch ein Informationsleck können Webseiten offenbar viele Details über das Heimnetz eines Fritzbox-Nutzers erfahren. Zu den abfischbaren Daten zählen die Netzwerknamen aller Clients, IP- und Mac-Adresssen und die eindeutige ID der Fritzbox.

Ich predige das jetzt schon seit einer geraumen Zeit: Gerade für Kunden von Kabelanschlüssen, die auf ein Kabelmodem bzw. eine FRITZ!Box angewiesen sind, ist es empfehlenswert, eine zusätzliche »Barriere« zwischen Provider und ihrem (Haus-)Netz zu integrieren. Das hat zwei Gründe:

  • Die FRITZ!Box gehört dem Provider und damit auch das Netz. Ihr geht damit also eine Vertrauensbeziehung zu eurem Provider ein, der sich theoretisch jederzeit über die FRITZ!Box in euer WLAN bzw. Hausnetz einklinken könnte, ohne das ihr es bemerkt.
  • Eine FRITZ!Box ist eine Eierlegende Wollmilchsau, die mittlerweile zu viele Funktionen auf einem Gerät vereint. Das erhöht zwangsläufig die Wahrscheinlichkeit für Sicherheitslücken bzw. Angriffsvektoren.

Es ist daher empfehlenswert, eine zusätzliche »Barriere« zwischen Provider und eurem (Haus-)Netz zu integrieren. Solche eine Barriere lässt sich bspw. mit einer IPFire oder pfSense realisieren. Wie das funktioniert, erkläre ich in der Artikelserie »Hardware und Netzwerkaufbau – IPFire Teil1«.

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