USA: Provider dürfen sensible Nutzerdaten verkaufen
Getreu dem Motto »Make America Great Again« hat der US-Senat am Donnerstag einer Resolution zugestimmt, die es ISPs erlaubt, das Surfverhalten ihrer Kunden ohne deren Zustimmung zu tracken und weiterzugeben. Das heißt: Jede Webseite, die jemand besucht, darf der ISP protokollieren und die Informationen anschließend bspw. an Dritte weiterverkaufen. Für US-Amerikaner bleibt daher nur eines: Surfen über das Tor Browser Bundle. Dann sehen die ISPs nichts außer einem verschlüsselten Datenstrom.
Aber auch in Deutschland wird der Anwender immer häufiger als »Produkt« wahrgenommen – die Wirtschaft freut’s, den Bürger nicht.