Arbeitswelt: Stellensuche mit Blick auf Datenschutz

Mich erreichte folgende E-Mail:

[…]

Bei der Suche nach einer passenden Stelle und durch bereits erfolgte Gespräche ist mir erschreckend aufgefallen, wie viele Unternehmen auf proprietäre Software und vor allem Produkte von Microsoft setzen. Da ich nicht bereit bin, meine Prinzipien zu ändern, frage ich dort natürlich auch, ob es möglich ist, Linux zu nutzen und sich dann selbst darum zu kümmern. Meistens bekommt man gesagt, dass das nicht möglich ist und man sich an die „Standards“ der Industrie halten soll. In meinem letzten Gespräch habe ich sogar erfahren, dass Google Apps genutzt werden, um Dokumente zu verfassen und sämtliche Daten zu synchronisieren, was ich schon für grob fahrlässig halte.

Jedenfalls gestaltet sich die Suche nach einem Unternehmen, welches z.B. die Wahl des OS offen lässt, als relativ schwierig, da solche Dinge nur selten angezeigt werden.

Jedenfalls wollte ich mich mal erkundigen, ob du Möglichkeiten kennst, explizit nach Unternehmen zu suchen, die überwiegend mit Open Source arbeiten und einem frei lassen, dass man z.B. mit Linux arbeiten möchte und auch keine proprietären Dienste wie Outlook nutzen muss (das wurde mir auch schon versucht zu verkaufen, dass ohne Outlook die Mails ja falsch ankommen und fehlerhaft wären [:-D]. Und der Herr war 10 Jahre lang angeblich als IT-Security Spezialist tätig.

[…]

Abgesehen davon, wie »verkrustet« und festgefahren die IT-Landschaft in Deutschland zu sein scheint, kennt da jemand Möglichkeiten, um einen (passenden) Job zu finden? Ich habe mich bisher nicht damit beschäftigt.

Update: fossjobs.net

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