Mobilfunkanbieter: Widerspruch gegen Erhebung von Bewegungsdaten
Nicht nur Telefónica, sondern alle drei Netzbetreiber sammeln die sogenannten Bewegungsdaten ihrer Kunden. Für Marketingzwecke verkaufen im Moment nur Telefónica und Telekom an Drittunternehmen, die Daten ihrer Kunden.
Dabei wird erfasst, welche SIM-Karten sich zu welchem Zeitpunkt in die Funkzellen der Netzbetreiber einbuchen. Anhand der IMSI (Internationale Mobilfunk-Teilnehmerkennung) lassen sich dann Rückschlüsse auf den Besitzer der SIM-Karte ziehen und die Bewegungsdaten werden mit dem Alter und Geschlecht des Karteninhabers zusammen erfasst. Aus der Kombination dieser Daten lässt sich anschließend relativ genau darstellen, wo Männer beziehungsweise Frauen, welcher Altersgruppe, zu welcher Zeit, sich besonders häufig aufhalten. Für die Werbebranche sind das äußerst wertvolle Daten, denn so kann zum Beispiel Plakatwerbung sehr zielgruppengerecht platziert werden. Zwar werden die Daten eines einzelnen Kunden, wie Alter, Aufenthaltsort und Geschlecht, zusammen erfasst, die Übermittlung erfolgt bei allen Netzbetreibern allerdings anonymisiert.
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Quelle: Kuketz-Forum
Das Problem: Telefónica und die Telekom setzen das »Einverständnis« ihrer Mobilfunkkunden zur Datenvermarktung schlicht vorraus. Wer also nicht erfasst werden möchte, der muss sich von diesem »Service« mittels Opt-Out abmelden.
Aus diesem Grund habe ich die Empfehlungsecke um einen weiteren Punkt erweitert: Mobilfunkanbieter: Widerspruch gegen Erhebung von Bewegungsdaten.
Mobilfunkanbieter: Widerspruch Bewegungsdaten – Es ist kompliziert
Opt-Out: Telefónica vermarktet Bewegungsdaten
Der TC-String des Interactive Advertising Bureau (IAB) – Teil2
o2 Kunden: Unbedingt Widerspruch gegen IBAN-Tracking einlegen
