Rechtsberatung im Datenschutz: Kompetenz vs. Unfähigkeit

In einer E-Mail, deren Inhalt ich aufgrund der häufigen Verwendung diverser Kraftausdrücke nicht zitieren werde, kam die Frage auf:

Nach welchen Kriterien sucht man sich eigentlich eine Kanzlei aus, wenn man sich im Bereich Datenschutz beraten lassen möchte?

Hintergrund der Anfrage: Der Einsender ärgert sich nach einem Test mit Webbkoll fürchterlich über die Webseite eines Anwalts aus Berlin. Wer sich mal ein Bild davon machen möchte, der surft auf drschwenke.de/ [aber Vorsicht, nur mit dem Tor-Browser oder gut konfiguriertem uBlock Origin aufrufen]. Oder lässt die Seite mal direkt mit Webbkoll prüfen.

Ein kleiner Auszug aus den 58 Third-Party Requests:

  • fonts.googleapis.com (Google)
  • platform.twitter.com (Twitter)
  • www.google-analytics.com (Google)
  • www.facebook.com (Facebook)
  • static.xx.fbcdn.net (Facebook)
  • […]

Und Mailchimp als Newsletter-Versender – Wow! Da wird es einem in dieser kalten Jahreszeit doch ganz warm um’s Herz. Ich fühle mich bei dem Besuch auf der Webseite jedenfalls mollig warm in die Hände der Datenkraken eingebettet.

Nach dem Besuch der Webseite gebe ich die Frage des Einsenders daher gerne an euch weiter – wer eine Antwort darauf hat, der kann mir diese gerne zukommen lassen. Zum Abschluss möchte ich euch meine Meinung natürlich nicht vorenthalten: Wer mit Datenschutz wirbt, dann aber nicht in der Lage ist seinen eigenen Webauftritt datenschutzfreundlich zu gestalten, verspielt seine Glaubwürdigkeit.

Der Kuketz-Blog ist spendenfinanziert! Mitmachen ➡