Mastodon: Überzeugende Twitter-Alternative

Ich war seit Jahren bei GNUSocial angemeldet, musste aber »umziehen«, da der Server, auf dem mein Account liegt, demnächst schließt. Spontan habe ich mich dann für die Erstellung eines Mastodon-Kontos entschieden und stelle bereits nach einem Tag fest: Eine gute Entscheidung! Mastodon wirkt auf mich wie aus einem Guss und bietet eine äußerst schicke Oberfläche, bei der man sich nach einer kurzen Eingewöhnung direkt wohlfühlt.

Wer Twitter gerne den Rücken kehren möchte, der findet bei Mastodon eine wunderbare, dezentrale Alternative. Dort seid ihr nicht das Produkt, sondern Anwender. Natürlich liegt es auch bei Mastodon in eurer Verantwortung, welche Informationen ihr mit anderen teilt.

Erste Schritte für Wechselwillige / Neugierige:

  • Zunächst sucht ihr euch über Mastodon Instances einen zu euch passenden Server aus und erstellt eine neues Konto. Empfehlenswerte Instanzen aus meiner Sicht sind:
  • Nach der Account-Verifizierung per E-Mail könnt ihr auch schon loslegen und euch mit anderen Nutzern / Accounts vernetzen. Dazu könnt ihr bspw. die Suche benutzen (linker Bildrand, oben).
  • Ihr findet mich unter: @kuketzblog@social.tchncs.de

Da Mastodon das OStatus-Protokoll unterstützt könnt ihr euch auch über euren GNUSocial / Friendica Account vernetzen.

Und was fehlt jetzt noch? Richtig, dass Medien, öffentliche Institutionen und Politiker nun endlich beginnen Alternativen wie Mastodon zu nutzen – vielleicht einfach im Parallelbetrieb zu Twitter und Facebook. Einen »kalten Entzug« erwartet niemand, aber zumindest die Bereitschaft es auch mal mit Alternativen zu versuchen, bei denen die Nutzer nicht nur als Produkt gesehen werden.

Hinweis

Wenn ihr dem Kuketz-Blog folgen wollt, aber kein Konto bei Mastodon habt bzw. erstellen möchte, dann habt ihr auch andere Möglichkeiten.
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